Der Winter hat seinen ganz eigenen Zauber - die klare Luft, der sanfte Schnee und die festliche Stimmung verleihen jeder Hochzeit eine magische Note.
Für angehende Bräute, die ihre Traumhochzeit planen, bietet die kalte Jahreszeit unzählige Möglichkeiten für atemberaubende Hochzeitsfotos. Ich möchte euch einige inspirierende Tipps geben, wie ihr die Hochzeitsfotografie im Winter optimal nutzen könnte, um unvergessliche Erinnerungen festzuhalten.
Wählt die ideale Location
Die Wahl der Lokation spielt eine entscheidende Rolle bei einer Hochzeit im Winter. Überlegt euch, ob ihr in einem romantischen ( evtl verschneiten) Schloss, einem rustikalen Holzhaus oder der freien Natur feiern möchtet.
Jede dieser Kulissen bietet einzigartige Möglichkeiten für eure Bilder. In einem schneebedeckten Wald oder vor einem gemütlichen Kamin sorgt die Umgebung schon für eine traumhafte Atmosphäre und wunderschöne Bilder.
Viele Locations und Dienstleister sind in der Wintersaison nicht so ausgebucht wie im Sommer und teilweise, gerade bei Locations gibt es oft eine Winterpreisliste - einfach einmal Fragen ;-)
Nutzt das natürliche Licht oder wählt Kerzenlicht wenn es dunkel wird
Im Winter sind die Tage wesentlich kürzer und das Licht kann oft weich und schmeichelnd wirken. Nutzt das natürliche Licht soweit es geht bestmöglich aus - dh. ihr solltet das Paarshooting spätestens am frühen Nachmittag machen.
Auch im Winter gibt es oft die Möglichkeit auf atemberaubende Sonnenuntergänge, ich würde allerdings das nur als "on Top" empfehlen - macht vorher schon Bilder, sollte dann etwas dazwischen kommen und es keinen Sonnenuntergang geben, geht ihr nicht leer aus.
Auch Trauungen sehen tagsüber besonders schön aus, wenn die Sonne im Schnee glitzert.
Ein Tip noch in Punkto Licht - versucht soweit es geht bei Dunkelheit mit Kerzen den Raum zu erhellen, ansonsten sehen Lichterketten im Winter auf Bildern auch einfach nur wunderschön aus. Die Stimmung des Winters kommt mit Kerzen und Lichterketten einfach viel magischer rüber als mit normalem Licht.
Kleidet euch passend
Winterhochzeiten bieten eine tolle Möglichkeit sich in warme, stilvolle Outfits zu hüllen. Denkt an schicke Mäntel, oder Schals oder sogar coole Boots für die Fotos im Schnee.
Auch die Braut kann mit Accessoires wie einer eleganten Stola oder einem hübschen Hut Akzente setzen.
Diese Details verleihem eurem Look nicht nur eine persönliche Note, sondern sorgen auch dafür, dass ihr warm bleibt.
In jedem Fall empfehle ich dicke Jacken mit einzupacken, in die ihr in den Shootingpausen kurz schlüpfen könnt um euch aufzuwärmen. Denn die Kälte ist nicht zu unterschätzen in einem Brautkleid.
Im Winter shooten wir auch nie wie im Sommer durchweg, plant also etwas mehr Zeit ein für kurze Aufwärmphasen zwischendrin.
Experimentiert mit Farben
Der winterliche Hintergrund bietet einen tollen Kontrast für kräftige Farben.
Ihr könnt mit einer Farbkombination aus tiefen Rottönen, elegantem Tannengrün oder sogar goldener Dekoration experimentieren. Diese Farben stehen im starken Kontrast zum Weiss des Schnees und sorgen für lebendige, eindrucksvolle Bilder.
Emotionen einfangen
Die winterliche Atmosphäre lädt dazu ein, emotionale Momente festzuhalten. Denkt an romantische Umarmungen im Schnee, leidenschaftliche Küsse unter einem Sternenhimmel oder das herzliche Lachen eurer Gäste beim Glühpunschempfang. Es sind oft die kleinen, emotionalen Augenblicke, die die schönsten Erinnerungen schaffen.
Denkt an die Gäste
Bedenkt dass den Gästen auch schnell kalt werden kann, statt einem Sektempfang bietet sich im Winter ein Glühwein oder Glühpunschempfang an. Ebenso könnt ihr Decken auslegen in die sich die Gäste einkuscheln können.
Ebenso sind Schwedenfackeln oder Feuerschalen immer wunderschön romantisch und geben auch noch etwas Wärme.
Eine tolle Geste wäre auch jedem Gast ein Wärmepack hinzulegen, die man mit einem Metallplättchen knicken kann und dann einige Zeit Wärme abgeben - diese sind wiederverwendbar - wäre also auch eine ökologisch unbedenkliche Sache ;-)
Comments